Das Bauwerk wurde 1834 von Domenico Rubini, dem Vorfahren des derzeitigen Besitzers gebaut, weil er ein älteres und kleineres ersetzen wollte, das er zusammen mit den anderen umliegenden Bauwerken und dem Landsgut, die bis dahin der adeligen Familie der Grafen Mantica gehörten, gekauft hatte.
Es hatte die typischen Merkmale des “Foladors” oder “Foledors” von der Friaulischen Ebene: im Erdgeschoss zwei lange Räume sind durch eine Wand getrennt, der südliche diente als “Tinaio” (der Raum, wo die Trauben “follata”, das heißt gepresst wurden), der nördliche diente als Keller; im ersten Stock diente der einzige große Raum als Kornspeicher, danach um Seidenwürme zu züchten und später als Tabaktrockenraum. .
Die Ausmaße sind außergewöhnlich: eine 60 m Länge, eine 14 m Breite und ein riesiges Dach, das durch großartige Dachstühle getragen wird, deren elegantes Geflecht bis heute gut erhalten ist.
Denken Sie nur daran, dass diese Holzbalken, die länger als 14 m sind, aus den karnischen Wäldern bis hierher befördert wurden, und alles zu einer Zeit, als die Eisenbahn noch nicht existierte: es ist schwer, sich den langen Wagenumzug vorzustellen, der die friaulische Ebene durchfuhr.
